Untersberg mit Schi oder Schneeschuhen

Schi meets Schneeschuh auf der Untersbergabfahrt!


Schitour verkehrt: erst Abfahrt dann Aufstieg

 

Die Betreiber der Untersbergbahn haben sich ein tolles Schmankerl ausgedacht, das ich sehr gerne im ausgehenden Winter nutze, wenn ich nicht weit für eine Schitour fahren will und vor allem keine Lust habe, meine Schi weit durch apperes Gelände zu tragen. Und zwar bietet die Bahn eine sogenannte Schifahrerkarte an. Diese kostet für Alpenvereinsmitglieder € 10,50 für Berg und Talfahrt und man bekommt sie, wenn man Schiausrüstung trägt.

 

Zur halben und vollen Stunde fährt die Bahn.  

Von Freilassing aus ist man in 40 Minuten am Start. Bei der Bergstation aus geht’s für geübte Fellabfahrer mit den Fellen an den Schiern los zum Salzburger Hochthron (1852 m). Dieser ist nach drei Auf- und Abs nach ungefähr 20 Minuten erreicht. Hier fellt man ab und genießt die Abfahrt über die ziemlich gut präparierte Piste.  (Natürlich schauen auch mal bei wenig Schnee einige Steine heraus.) An der Bergwachthütte bei der Schweigmühl-Alm auf 1406 m lässt es sich gut rasten, oder aber noch etwas weiter abfahren z. B. bis zum Hubschrauberlandeplatz. Hier montiert man die Felle wieder an die Schi und steigt am Pistenrand in wechselnder Steilheit wieder hinauf. So kommt man auf 850 Höhenmeter.


Wieder bei der Bergstation angekommen fährt man bequem wieder mit der Bahn hinunter.

 

Auch für Wanderer und besonders für Schneeschuhgeher ist diese Tour geeignet. Man kann es entweder genauso wie die Schifahrer machen oder noch besser von Fürstenbrunn aus aufsteigen und mit der Bahn abfahren. Allerdings gelten für Schneeschuhgeher die Sonderpreise nicht.

 

Auf alle Fälle erwartet den Wintersportler bei dieser Tour eine traumhafte Winterlandschaft und grandiose Aussicht.

Einkehrmöglichkeit: Hochalm, Restaurant der Bergstation oder Lokale im Tal.

 

2016 fährt die Bahn bis elften April. Hernach ist Revision bis Ende Mai.